„[…] die chronischen Miasmen (Psora, Syphilis, Sykosis), nimmt die verstandlose Lebenskraft im Körper ohne Bedenken auf, vermag aber keins derselben nicht einmal zu mindern, geschweige denn eigenthätig wieder aus dem Organism zu entfernen; vielmehr läßt sie dieselben darin wuchern, bis der Tod oft nach einer langen, traurigen Lebenszeit dem Leidenden die Augen schließt.“ (Organon, Einleitung).
Definition Unter chronischen Krankheiten versteht man alle Krankheiten, die keine selbstlimitierende Tendenz haben. Sie beginnen in der Regel schleichend, entwickeln sich zentripetal (von außen nach innen), systemübergreifend (von unwichtigen Organen zu wichtigen), schreiten unaufhaltsam fort und enden unbehandelt immer mit dem Tod. Der Organismus ist ohne medizinische Hilfe nicht in der Lage, die Gesundheit vollständig wiederherzustellen. Er kann nur den Zustand eines labilen Gleichgewichts (Latenzphase) herstellen zwischen der Dynamik der Erkrankung und den Versuchen des Organismus, das Fortschreiten der Krankheit zu begrenzen (Somatisierung). Hierbei stellt der Organismus immer die für ihn augenblicklich bestmögliche Anpassung an die Krankheit her. Symptome des Patienten sind Ausdruck dieses Anpassungsversuches. Bricht das labile Gleichgewicht zusammen schreitet die Krankheit auf eine zentralere Ebene voran (Sekundärstadium), bis sich ein neues labiles Gleichgewicht einstellt (oder der Tod eintritt).
Chronische Miasmen sind infektiöser Natur. Sie werden von Eltern an Kinder weitergegeben (hereditäre Form).
Eigenschaften chronischer Erkrankungen Chronische Erkrankungen sind infektiöser Natur und werden entweder direkt durch den oder die Erreger (Miasmen) oder dynamisch von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Die Erreger persistieren im Organismus und/oder hinterlassen eine fortschreitende Schädigung auf zentraler Ebene.
Der Organismus ist nicht in der Lage, den Erreger (Miasma) zu überwinden oder die Schädigung langfristig aufzuhalten.
Chronische Erkrankungen können zeitweise in Latenzphasen („schubfreie Zeit“) übergehen, entwickeln sich aber ohne Behandlung schleichend weiter und enden mit dem Tod.
Chronische Krankheiten entwickeln sich zentripetal (von der Peripherie zum Zentrum, von unwichtigeren Organen zu wichtigeren) und systemübergreifend (Organwechsel in hierarchischer Reihenfolge).
Unterdrückung von Lokalsymptomen (scheinbar akute Lokalkrankheiten) führt zu einer Beschleunigung
Definition Unter chronischen Krankheiten versteht man alle Krankheiten, die keine selbstlimitierende Tendenz haben. Sie beginnen in der Regel schleichend, entwickeln sich zentripetal (von außen nach innen), systemübergreifend (von unwichtigen Organen zu wichtigen), schreiten unaufhaltsam fort und enden unbehandelt immer mit dem Tod. Der Organismus ist ohne medizinische Hilfe nicht in der Lage, die Gesundheit vollständig wiederherzustellen. Er kann nur den Zustand eines labilen Gleichgewichts (Latenzphase) herstellen zwischen der Dynamik der Erkrankung und den Versuchen des Organismus, das Fortschreiten der Krankheit zu begrenzen (Somatisierung). Hierbei stellt der Organismus immer die für ihn augenblicklich bestmögliche Anpassung an die Krankheit her. Symptome des Patienten sind Ausdruck dieses Anpassungsversuches. Bricht das labile Gleichgewicht zusammen schreitet die Krankheit auf eine zentralere Ebene voran (Sekundärstadium), bis sich ein neues labiles Gleichgewicht einstellt (oder der Tod eintritt).
Chronische Miasmen sind infektiöser Natur. Sie werden von Eltern an Kinder weitergegeben (hereditäre Form).
Eigenschaften chronischer Erkrankungen Chronische Erkrankungen sind infektiöser Natur und werden entweder direkt durch den oder die Erreger (Miasmen) oder dynamisch von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Die Erreger persistieren im Organismus und/oder hinterlassen eine fortschreitende Schädigung auf zentraler Ebene.
Der Organismus ist nicht in der Lage, den Erreger (Miasma) zu überwinden oder die Schädigung langfristig aufzuhalten.
Chronische Erkrankungen können zeitweise in Latenzphasen („schubfreie Zeit“) übergehen, entwickeln sich aber ohne Behandlung schleichend weiter und enden mit dem Tod.
Chronische Krankheiten entwickeln sich zentripetal (von der Peripherie zum Zentrum, von unwichtigeren Organen zu wichtigeren) und systemübergreifend (Organwechsel in hierarchischer Reihenfolge).
Unterdrückung von Lokalsymptomen (scheinbar akute Lokalkrankheiten) führt zu einer Beschleunigung